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4. Tag: Amstettnerhütte - GH Paula (vor Lunz am See) 30km

Frühstück bei da "PAULA" ...
Frühstück bei da "PAULA" ...

Dauerregen ... die ganze Nacht hindurch und auch die nächsten Stunden soll viel Wasser vom Himmel kommen, so war es dann auch!

Aber wir sind richtige Pilger und so "wird das Wetter ganz bestimmt so - wie wir es gerne haben"!

Mit dieser Einstellung und "Impuls" von mir startete die "Truppe" trotz allem gut gelaunt und TOP ausgerüstet - Regenschirm, Poncho, Regenanzug (außer EINER ... nämlich da Josef) - in den sehr schmutzigen, gatschigen, abwärtsführenden und daher schwierig zu begehenden Waldpfad Richtig Ybbstal und dem Ort Opponitz. Souverän wurden alle Hindernisse gemeistert, die 15 Mann/Frau starke Pilgergruppe wurde zu einer Einheit, auch körperlich waren alle mittlerweile bestens beisammen - so konnte diese sehr lange Etappe von 30 Kilometern auch geschafft werden, nichts konnte uns bremsen!!!

Beim Kirchenwirt von Opponitz wurde zusammengewartet, die "schnellsten" bekamen einen Auftrag von mir: Zahnbürste zu kaufen! Danke Hubert für die Dreier-Packung, so konnte ich auch Franz eine geben - der hat die Zahnbürste in der Hütte liegen lassen.

Immer auf Asphalt marschierten wir gegen dem herabfließenden Wasser hinauf auf die Große Kripp, weiter nach St.Georgen an der Reith, dort wurde eine kurze Andacht in der netten Kirche des Hl. Georg gehalten.

Auf dem Ybbstalradweg, immer entlang der Ybbs kamen wir nach Kogelsbachbruck, dort war Mittagspause eingeplant beim "Bahnhofsstüberl - Radlrast".

Noch 10 Kilometer, hinauf ins Ahorntal und weiter wieder hinunter zum GH Paula hatten wir vor uns. Ich war doch etwas überrascht das ALLE das Ziel zur, von mir vorausberechneten Ankunftszeit schafften - Gratulation an die Truppe, das war SPITZE! Wie zur Belohnung hatten wir das letzte Stück SONNE, wie gut tat dies als wir uns vor dem GH von der Sonne wärmen lassen konnten! Die nette Wirtin bekam von den Pilgerinnen einen prächtigen Blumenstrauß überreicht, dieser wurde am Weg gepflügt und war somit frischer als frisch! Danke liebe Hilde und all den anderen die mithalfen. Auch mein Pilgerstab war bestens versorgt mit frischen Blumen, jeden Tag mindestens einmal wurde er aufgeputzt und danach stolz durch die Gegend getragen - das freute mich sehr ... obwohl er mir schon ein wenig abging :). Nach dem guten Essen (auch Duschen war supergut ... am Tag davor konnten wir ja nicht) unterhielten wir uns bei Bier und sonstigem noch bestens bevor aber doch das Bett nicht zu spät aufgesucht wurde!

Weil, morgen wartet der ÖTSCHER auf uns!

LG, Helmut der Pilger!

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