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7. Tag: Maria-Zell und Heimreise

(Josef zeigte uns noch seinen Heimatort ... hier vor der Heiligbrunnkapelle - Bild - wir konnten auch hinein in die besonders sehenswerte und frisch renovierte Kapelle.)

Mir gefällt es hier im Marienheim, die Schwestern sind sehr freundlich und die alten Gemäuer strahlen eine gewisse Behaglichkeit und Ruhe aus, auch wenn die Zimmer nicht ganz auf dem letzten Stand sind. Das wichtigste, es war eingeheizt und sauber. Leider verriet mir die Frau "Oberschwester" dass sie im September zusperren werden, das war beinahe ein kleiner Schock für mich, wo werden dann die Adlwanger Pilger übernachten!? Pater Georg und seine "Truppe" sind ja hier auch immer übernachtet ... sehr sehr schade.

Wir waren die einzigen Gäste, die anderen hatten storniert wegen dem Wetter, ja nur wir waren so "hart" und sind auch bei diesen erschwerten Verhältnissen unterwegs gewesen und angekommen - Respekt, Hochachtung und Gratulation an jeden EINZELNEN für dieses Durchhaltevermögen. Nach gutem und ausreichendem Frühstück wurde noch ein Teil vom Ort besichtigt, wir hatten ja eine äußerst kompetente Führung - Josef lebt ja hier in Maria-Zell, er erzählte uns einiges bei dieser Führung was "normale" Touristen/Pilger so nicht erfahren. Anschließend wurde die Messe um 10 Uhr in der Basilika mitgefeiert, es waren doch überraschend viele bei dieser unguten Kälte in die Kirche gekommen. Der Herr Pfarrer begrüßte die Pilgergruppe aus Adlwang sogar extra, das war aber nett von ihm! 

Die Singmesse in dieser "gebauten Glaubensbezeugung" - wie es der Pfarrer in Bezug auf die wunderschöne barocke Basilika formulierte - dauerte zwar lang, war aber doch berührend, schön so den Abschluss und das Ankommen feiern zu können.

Danach sauste ich noch zum Pirker um Lebkuchen für meine lieben "Dahaumdigen" zu besorgen, ein Eis kaufte ich auch noch - letztes Jahr musste ich lange anstellen, dieses mal wurde ich sofort und äußerst freundlich bedient - um danach mit der Gruppe zum Busparkplatz zu marschieren. Dort wartete schon der Bus vom "Riener" auf uns, nach herzlicher Verabschiedung von Josef fuhren wir in dem wohlig warem Bus nach Hause. Über 2 Stunden, doch so lange dauerte es bis er uns in Adlwang auf der Festwiese wieder aussteigen ließ. Die Verabschiedung von allen war herzlich, aber die meisten - denke ich - waren dann doch froh dass sie rasch nach Hause kamen - endlich ausrasten und die Wärme im Haus/Wohnung zu genießen.

Florian versucht mich noch zu überreden ins Kulinarium auf ein Seiterl zu gehen, dies gelang ihm wenig überraschend dann auch -  schön war es den Menschen ein wenig von unserer Pilgerreise zu berichten, es war ca. 14 Uhr und noch viele waren im Gasthaus - die schauten ganz schön wie wir da so mit dem Blumengeschmückten Pilgerstab und Rucksack in die Gaststube marschierten!

Mei, war des guat ... de Halbe Bier, vielen Dank Florian dasd mi überred hast!

LG, euer Pilger Helmut!

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