Regen am beginn und ende des sehr langen pilgertages. Nach gutem frühstück war ich der zweite nach Pak dem koreaner der um 7uhr die herberge verließ. Die BESTE Herberge bis jetzt, so herzlich, nett und mit sehr gutem abendessen ... dabei erzählten uns Susi und Fermin von ihrem entschluss und der freude diese herberge für die pilger zu betreiben, also "Casa Susi" ist ein absoluter geheimtipp im ort namens Trabsdejo. Nach so einer supernetten staion (herberge) geht es wieder mit leichtigkeit weiter am camino frances. Mit großer vorfreude auf den besonderen ort "O Cebreiro" marschierte ich flott dahin, ich fühlte mich bestens - toppfit. Nach 12km nach erstem anstieg kurze pause, dann weiter über bergpfade hinauf ... die sonne kämpfte tapfer gegen die wolken, aber als ich nach O Cebreiro kam war dieser ganz besondere pilgerort (nun schon in Galicien) auf über 1.500 erreicht, vor lauter nebel lief ich beinahe vorbei. Die kirche vom 9.jhd und auch der ort entstand in dieser zeit, für die pilger ... nun ist der ort ein museumsort, touristen kommen auf der strasse bequem herauf, es gibt etliche herbergen, bars und souvenirläden. Nach stempel in meinen pilgerpass und kurzem gespräch mit dem mann in der kirche ging ich in den ort mit den paar museumshäusern in eine bar/restaurant auf a supperl. Danach verließ ich den ort und auch den nebel und pilgerte 10km auf dieser höhe auf netten wanderwegen mit gutem blick auf die galicische bergwelt, schön dieses land! Nach 30km pause in restaurant, war höchst notwendig, noch 10km bis Triacastela wo ich telef ein bett reserviert habe. Sehr viele pilger sind am camino hier, viele starten von O Cebreiro. Mein etappenende wurde kurz nach 17uhr erreicht, sehr froh bin ich in dieser herberge zu sein, sehr uriges schön renoviertes steinhaus namens "Atrio". Warum soweit heute? Santiago de Compostela kommt immer näher und zieht mich wie ein magnet an, ich freu mich sehr in ein paar tagen dort zu sein! Euer, Pilger Helmut!
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