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Elisabethsee bis Vorderstoder

Die hochmotivierte und relativ große (16 Pilger) Gruppe traf sich am Parkplatz vom Elisabethsee.

Einen großartiger Pilgertag durften wir erleben, wie schön nur war das Wetter und dieser "belebende" Flötzersteig entlang des erfrischenden Wassers der oft tosenden Steyr! Es ist ein wahrlich "begehneswertes" Stück des OÖ-Benediktweges. Der majestätische kleine Priel ist von Anfang im Blickfeld, später läßt sich dann auch sein großer Bruder sehen. Die Steyr führte schon um etliches mehr Wasser, daher lärmte sie beachtlich, gleich zu Beginn, tosend und mit großer Energie strömt das Wasser unaufhaltsam Richtung Stausee!

Wir kamen zum Hochseilgarten, die ersten Wagemutigen trafen gerade ein. Von dort über die Straße und Steyr, wo der höchst angehme Wanderpfad dann auf der rechten Seite weiterführt. Bei der Eisterer-Kapelle wurde Pause gemacht, mit "Erforschung" dieser, die nette Kapelle wurde in Gedenken an ein Sternenkind errichtet, sehr berührend ist dies darin erläutert. Bald darauf war die Flötzerstube erreicht, Susi - die Chefin, erwartete uns schon, es gab einen äußerst schmackhaften Schweinsbraten und für einiger Gemüseleibchen - ich nahm den Schweinsbraten. Dann wieder zur Steyr, wir erreichten den "Höhepunkt" der Flötzersteiges, den Stromboding Wasserfall. Was für eine Wucht, was für eine Kraft - dieses Wasser schießt etliche Meter hinunter, gewaltig, ehrfürchtig und vorsichtig wurde der Wasserfall bewundert und fotografiert. Die Kreideluke musste "herhalten" für eine Sagengeschicht von mir über den Teufel, der hier vor langer Zeit versuchte die Hinterstoderer zu ersäufen! Keine Angst, es ist ihm nicht gelungen. Auch einen Schatz gibt es in der Kreidelucke, aber diese Geschichte gibt es beim Nächstenmal!

Das Wetter meinte es besonders Gut mit uns, die Kneipanlage kurz vor Hinterstoder konnte in strahlendem Sonnenschein und bei Kaffee, Kuchen und Getränke genossen werden! Ich hatte da was organisiert, und Dank der Hilfe von FRITZ konnte wir dieses Picknick genießen, einige Damen gingen auch "Wassertreten" um die müden Füße zu beleben.

Die Zeit verging und wir mussten uns sputen um nach Vorderstoder zu kommen, auch die Gewittergefahr war gegeben. Der Ort Hinterstoder wurde deshalb ausgelassen (sehr Schade - wegen dem Pilgerstempel in der Kirche, ich hatte ja einen Pilgerpass für jeden vorbereitet). Nach ein, zwei lockeren Kilometern ging es dann aber sehr fordernd hinauf über Güterweg und Weide. Belohnung für den antrengenden Anstieg war der Blick zurück auf den Priel-Gebirgsstock mit dem gr.Priel als Hauptdarsteller - eine Augenweide! Nach einem längeren Waldstück kam dann das Ziel, die Kirche in Vorderstoder, zum Vorschein. Wir erreichten - trocken - die Kirche, dort - Gott sei Dank - gab es den Pilgerstempel. Nach einer "Ankommensandacht" wartete schon das Wandertaxi auf uns und brachte uns sehr komfortabel zurück zum Elisabethsee, es war doch schon 17:30 geworden.

Nach herzlicher Veraschiedung und der Vorfreude auf das Nächstemal (22.Juni) wurde die Heimreise angetreten. PS: Ojemine ... ich hatte meinen Pilgerstab in Vorderstoder vor der Kirche vergessen! Am nächsten Tag hab ich den Hr.Pfarrer von Voderstoder angerufen, der lachte und meinte die Kirchengeher am Sonntagmorgen haben ihn schon bestaunt. In 2 Wochen, am Samstag den 22.Juni gehen wir von Vorderstoder nach Windischgarsten, da kann ich meinen "mir wichtigen" Pilgerstab in der Kirche abholen, wie mir der Hr.Pfarrer zur meiner Erleichterung versicherte. Also dann, bis zum 22. Juni.  LG, Euer Pilger Helmut!

 

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