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Tence bis Saint-Julien-Chapteu 26km

Beeindruckend, die eglise von St.Julien
Beeindruckend, die eglise von St.Julien

Gut erholt und nach frühem frühstück starteten wir voll motiviert in den vorletzten pilgertag. Aber es war neblig und sehr dunstig, in der nacht hat es doch erheblich geregnet. Der Nebel wurde nach Tence dichter, bis Raffy (nach 18km) am höchsten punkt vom Via Gebennensis (1280hm) war die sicht "kurz", meist nur um die 100m. 8km immer leicht bergauf bis zum bergdorf Saint-Jeures (über 1.000m) wurde gemächlich dahingepilgert. Die wege waren generell sehr abwechslungsreich aber auch anstrengend wegen der vielen steinbrocken. Pause vor sehenswerten kirche im genannten ort. Bei nieselregen weiter bis Araules dem nächsten ort, leider konnten wir die vulkankegel am weg nicht sehen. In Araules (11uhr) war grad vorbereitung zum dorffest, wir machten pause und schauten zu, es ist ja feiertag "Mariahimmelfahrt". Was sehen wir dann, bevor wir weitergingen, da war ein seil über der straße und daran hing kopfüber ein Truthahn? Na sowas ... Nur mehr eine gute stunde bis Raffy dem höhepunkt vom weg, von dort wäre eine atemberaubende aussicht ins land der vulkane, wäre, aber der nebel und nieselregen gaben wenig bis gar keine hoffnung auf diese besondere besonderheit des Via Gebennensis. Aber wie wunderbar, kurz bevor wir oben waren, setzte sich die sonne durch und wir hatten diesen großartigen ausblick, welchen ich ja schon vor 5 jahren erleben durfte. Doris war begeistert! Dann noch 400hm und 7km hinunter zum tagesziel. Durch "Steindorf" mit ein paar sehr schön restaurierten steinhäusern inkl kleiner kirche (die war voll, die menschen saßen dicht gedrängt drinnen an langen tafeln und genossen das üppige mittagsmahl ... ja, in der kirche!), pause am kirchenplatz vor den letzten paar km. Kurz vor Saint-Julien-Chaptieu dann der erste blick auf die großartige kirche dieses ortes. Am abend noch "genaue" besichtigung dieser von außen und innen, gewaltig, ein vorgeschmack auf morgen in Le Puy. Zum schluss dieses grandiosen pilgertages wurden wir noch mit einem "extraklasse sonnenuntergang" beschenkt, den wir von der erhöhten (über ort) kirche dankbar bewunderten. Eure Pilger Doris und Helmut!

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