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Von Adlwang zum Christkindl

Zum Christkindl pilgern!

Am 1.Dezember fand wieder die schon traditionelle Pilgerreise zu Fuß von Adlwang nach Christkindl statt.

Wir waren sehr viele ... Rekordteilnahme mit 24 "pilgerfreudigen" Menschen!

Um 7:30 wurde vom Adlwanger Kirchenplatz die 24km lange Strecke in Angriff genommen, über den "Pogmair-Berg" kamen wir gleich mal ins schnaufen.

Durch den Hallerwald am Waldlehrpfad gings zügig hinauf zur Ortschaft "Hallerwald". Es war kalt, gefrierender Nebel, dieser schränkte die Ausblicke stark ein, als wir "oben" ankamen. Am Panoramaweg wurde weiter bis zum GH Hohe Linde marschiert - ein perfekter Aussichtsplatz ins Steyrtal und Gebirge. Die Sonne versuchte sich in diesem Moment energisch durch den Nebel zu kämpfen, kurz schaffte Sie das auch ... aber dann siegte schlussendlich doch der Nebel und ließ sich diesen Triumph den ganzen Tag nicht mehr nehmen.

Der Weg (war eigentlich keiner) führte über Wiese, Wald und Güterweg hinunter nach Grünburg zur Steyr.

Über die neue Fahrradbrücke wurde diese überwunden und gleich danach vereinnahmte und ein kleines "Winterwunderland"!

Nach kurzer Zeit erreichten wir das GH Kienauer (Fussballplatz). Der Wirt hatte eine Pilgersuppe für die schon hungrigen Pilger zubereitet, das tat so richtig gut in der warmen Stube diese Suppe genüßlich auszulöffeln.

Die Gruppe vergrößerte sich noch um einen Pilger, Christian kam dazu.

Weiter wurde dann mal im Schweigen gepilgert, beinahe Alle machten mit ... ein paar Ausreißer waren dabei. Bevor wir zur Sommerhubermühle-Kapelle kamen, dampfte die Steyrtalbahn von Grünburg kommend vorbei, wir sahen sie leider nicht, hörten sie nur, ihr dickter Rauch machte den Nebel noch dicker.

Die Hälfte war geschafft. Etliche Kilometer auf Asphalt (Güterweg), immer nahe bei der Steyr,  kamen wir nach Aschach und weiter flott dahinmarschierend durch die Flathsiedlung bis nach Letten. Hier bei der Werndl-Kapelle wurde Jausenpause gehalten.

Dann kam das spannenste Stück auf uns zu. Wir wechselten auf die linke Seite der Steyr, über Wiesenweg wurde das "wilde" Ufer der Steyr erreicht - ein sehr schöner (Bade) Platz direkt an der Steyr, sogar mit Sandstrand. Ein Kilometer führte der Weg dicht an der Konglomeratwand links, die dahinrauschende Steyr war ganz dicht an der rechten Seite des Wald- und Wurzelweges - schön, einfach nur genießen war das Motto - in Stille!

Wir erreichten die Brücke von Neuzeug, da drüber kamen wir zum Beginn des Naherholungsgebietes "Unterhimmler Au".

Nun aber rasch das Stück auf den Schienen der Steyrtalbahn (ca. 10min) begehen, bevor der Zug kommt!! Wieder ein großartiges Stück, rechts die hohe Konglometatwand, und links ... eh schon wissen - der etwas "aufgeregte" Steyr-Fluß.

Geschafft, ein paar Minuten später kam sie schon, die dampfende, pfauchende, schnaufende, aber und sehr liebliche Lokomotive - schön, dass es dieses fahrende Museum immer noch gibt - hoffentlich noch die nächsten 100 Jahre!

Ein Stück weiter, nun waren wir im weitläufigen Pergener-Wald angekommen, tauchte dann (im Wald) der nostalgische Bahnhof von Pergern auf. Nur noch eine Stunde bis zum Ziel, dem Christkindl im "Unterhimmel".

Röck Bettina hatte eine Geschichte, oder wars doch ein Märchen?, für uns vorbereitet, welche Sie dann in gekonnter Manier vortrug - eine nette Geschichte die ein wenig zum Nachdenken anregte.

Vielen Dank liebe Bettina dafür!

Auch wurde der mitgeschleppte Nussschnaps genossen bevor es weiterging. Die Kruglwehr ist ein interessanter Platz, die Steyr fließt tosend über die Wehr, dies konnten wir von der Brücke ideal beobachten.

Gleich danach sahen wir unser Ziel, die Basilika stehe an der Konglomeratwang, ganz dicht. Über  isdie Engelsstiege wurden die (letzten) Kräfte gesammelt und hinaufgestiegen - geschafft, um 15:15 waren wir angekommen.

Die Basilika ist außen ein Schmuckstück und auch ganz besonders Innen! Eine "Kirchenführerin" war zufällig da und klärte uns sogleich über die Geschicht und das WARUM dieses "wunderbaren" Ortes auf. Ein, zwei Adventlieder noch in der Kirche und dann ab zum Postamt und Punschstand vom "Christkindlwirt", gleich um die Ecke.

Der Bus kam pünktlich - und auch Peter (vielen Dank für deine Taxidienste) - so konnte wie geplant zufrieden und ein wenig stolz diese weite Tagespilgerung geschafft zu haben, zurückgefahren werden nach Adlwang.

Beim Herzog wurde noch gemütlich, trinkend und schlemmend beisammengesessen, der Tag war einstimmig ein besonderer, alle Pilger waren zufrieden - Danke für das Zusammenhalten und die vielen netten Gespräche "kreuz und quer" am Weg!

LG, Euer Pilger Helmut!

PS: Vielen Dank für die Spenden für Licht ins Dunkel!

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